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Veröffentlichung von „Katholisch und queer“

Mirjam Gräve/Hendrik Johannemann/Mara Klein (Hg.), Katholisch und Queer. Eine Einladung zum Hinsehen, Verstehen und Handeln, Paderborn: Bonifatius 2021

Mirjam Gräve, Hendrik Johannemann und Mara Klein arbeiten im Synodalforum IV „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ mit. Im Rahmen dessen haben sie die Lebenszeugnisse vieler LSBT+ Katholik*innen gesammelt. Im Dezember 2021 ist ihr Buch „Katholisch und Queer. Eine Einladung zum Hinsehen, Verstehen und Handeln“ im Bonifatius Verlag erschienen. Das Buch bündelt die gesammelten Lebenszeugnisse und ergänzt diese u. a. um die Erfahrungen von Angehörigen und Seelsorger*innen sowie um theologische Einordnungen.

Das Buch ist unter folgender Adresse erhältlich:

https://www.bonifatius-verlag.de/shop/katholisch-und-queer/

Was bedeutet Queer-Sein in der katholischen Kirche – heute und in Zukunft?

Schwule Priester, lesbische Kirchenangestellte und transidente Mütter: Für diese Menschen heißt Queer-Sein heute, nicht in der katholischen Kirche vorgesehen zu sein. Deswegen will dieses Buch einen Raum der Begegnung schaffen. Gleichgeschlechtlich liebende, bisexuelle, sowie trans, inter, nichtbinäre und andere queere Christen berichten darin von ihren Erfahrungen mit Gott, dem Glauben und den katholischen Institutionen. Ihre berührenden, ehrlichen Lebensgeschichten erzählen von LGBT*-Feindlichkeit in der Kirche, von Diskriminierung und Ausgrenzung. Sie zeigen, wie dringend nötig der Wandel hin zu einer menschenfreundlichen Kirche ist.
  • So leben und glauben wir: Einblicke in die Lebens- und Glaubenswirklichkeit queerer Christen
  • Starkes Plädoyer für Selbstannahme statt Erniedrigung durch die kirchliche Sexuallehre
  • Was sich jetzt ändern muss: Mit Texten und Aufforderungen von kirchlichen Entscheidungsträger*innen

Gott nimmt jeden Menschen an – und die Kirche?

Ergänzt werden die authentischen Lebensgeschichten von den Stimmen der Geschwister, Eltern und Seelsorger*innen. Aber auch Bischöfe, Vertreter*innen katholischer Organisationen und Theolog*innen stellen sich der Frage, mit welcher Haltung die Kirche den Menschen begegnen will. Sie berichten von einem Wandel, den sie selbst durchgemacht haben, oder den sie als unerlässlich für eine menschenfreundliche Kirche erachten. Die Bereitschaft zum Hinsehen, das Wahrnehmen der Nöte und queeren Wirklichkeiten ist der erste Schritt hin zu einer Veränderung – sowohl individuell als auch in der gesamten Kirche!