Mitglieder des Katholischen LSBT+ Komitees wirken an Veröffentlichungen mit. Hier finden Sie unsere Veröffentlichungen sowie weitere Veröffentlichungen zu queeren und katholischen Themen.
Mirjam Gräve/Hendrik Johannemann/Mara Klein (Hg.), Katholisch und Queer. Eine Einladung zum Hinsehen, Verstehen und Handeln, Paderborn: Bonifatius 2021
Was bedeutet Queer-Sein in der katholischen Kirche – heute und in Zukunft?
Schwule Priester, lesbische Kirchenangestellte und transidente Mütter: Für diese Menschen heißt Queer-Sein heute, nicht in der katholischen Kirche vorgesehen zu sein. Deswegen will dieses Buch einen Raum der Begegnung schaffen. Gleichgeschlechtlich liebende, bisexuelle, sowie trans, inter, nichtbinäre und andere queere Christen berichten darin von ihren Erfahrungen mit Gott, dem Glauben und den katholischen Institutionen. Ihre berührenden, ehrlichen Lebensgeschichten erzählen von LGBT*-Feindlichkeit in der Kirche, von Diskriminierung und Ausgrenzung. Sie zeigen, wie dringend nötig der Wandel hin zu einer menschenfreundlichen Kirche ist.
– So leben und glauben wir: Einblicke in die Lebens- und Glaubenswirklichkeit queerer Christen
– Starkes Plädoyer für Selbstannahme statt Erniedrigung durch die kirchliche Sexuallehre – Was sich jetzt ändern muss: Mit Texten und Aufforderungen von kirchlichen Entscheidungsträger*innen Gott nimmt jeden Menschen an – und die Kirche?
Ergänzt werden die authentischen Lebensgeschichten von den Stimmen der Geschwister, Eltern und Seelsorger*innen. Aber auch Bischöfe, Vertreter*innen katholischer Organisationen und Theolog*innen stellen sich der Frage, mit welcher Haltung die Kirche den Menschen begegnen will. Sie berichten von einem Wandel, den sie selbst durchgemacht haben, oder den sie als unerlässlich für eine menschenfreundliche Kirche erachten. Die Bereitschaft zum Hinsehen, das Wahrnehmen der Nöte und queeren Wirklichkeiten ist der erste Schritt hin zu einer Veränderung – sowohl individuell als auch in der gesamten Kirche!
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Stefan Diefenbach/Lucia Lang-Rachor/David Walbelder/Barbara Wolf (Hrsg.), Paare.Riten.Kirche: Wenn eine katholische Trauung nicht möglich ist: liturgische Beispiele gesammelt und kommentiert, Paderborn: Bonifatius 2020.
Wie wird es gelöst, wenn Paare ihre Beziehung unter den Segen Gottes stellen möchten, die nicht kirchlich heiraten können oder wollen? Etwa weil sie in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben, ein/e Partner/in geschieden ist oder sie sich einfach (noch) nicht für ein Ehesakrament bereit fühlen?
In der Arbeitsgruppe Paare.Riten.Kirche, angesiedelt bei der AKF (Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung) wurden liturgische Lösungen aus der breiten pastoralen Praxis gesammelt. In ihr vernetzen sich Expert/innen aus Bistümern, Verbänden und Initiativen.
Das Buch listet die Beispiele nicht einfach auf. Die Redaktion arbeitet Tendenzen heraus und ordnet diese deskriptiv ein: Welche Symbole werden genutzt? Wo finden die Riten statt? Wer führt sie durch? Wie wird gesegnet? etc.
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Stephan Loos/Michael Reitemeyer/Georg Trettin (Hrsg.), Mit dem Segen der Kirche? Gleichgeschlechtliche Partnerschaft im Fokus der Pastoral, Freiburg i. Br.: Herder 2019
Die Frage nach einer angemessenen Pastoral gleichgeschlechtlichen Paaren gegenüber wird in der katholischen Kirche strittig diskutiert. Die Beiträge des Bandes setzen sich mit kirchlichen Stellungnahmen aus anthropologischer und psychologischer Sicht auseinander. Neben (moral)theologischen Sichtweisen auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften geht es wesentlich darum auszuloten, welche konkreten pastoralen Möglichkeiten es gibt, geben könnte oder geben sollte. „Die bleibende Aktualität der Frage nach der Heimat von Schwulen und Lesben in der Kirche ist […] erschreckender Ausdruck einer Kirche, die die Zeichen der Zeit nicht erkennt und Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute (Gaudium et spes) missachtet.“ (Dr. Stephan Loos, Dr. Michael Reitemeyer, Georg Trettin) Mit Beiträgen von Petra Dankova, Stefan Diefenbach, Johannes zu Eltz, Stephan Goertz, Andreas Heek, Georg Henkel, Sven Kerkhoff, Martina Kreidler-Kos, Birgit Mock, Hans-Joachim Sander, Peter Schallenberg, Tillman-David Schneider, Thomas Schüller, Christoph Simonsen, Georg Trettin, Michael Thurn. Mit einem Geleitwort von Franz-Josef Bode und Stefan Heße. |
Michael Brinkschröder/Herbert Horatz/Franz Kaern-Biederstedt/Michael Wörner (Hrsg.), Aufgehende Saat. 40 Jahre Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche, Stuttgart: Kohlhammer 2017
Dieses Buch, das die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V. anlässlich ihres 40. Jubiläums herausgibt, gibt einen Überblick über die wichtigsten kirchenpolitischen Erfolge der HuK seit ihrer Gründung auf dem Kirchentag 1977 in Berlin. Sie zeichnet die Beteiligung der HuK an gesellschaftspolitischen Diskussionen und kirchenpolitischen Debatten nach und vergleicht sie dabei mit anderen LSBT*-Gruppen und -Netzwerken. Überdies gibt der Band anhand verschiedener Lebensgeschichten Einblick in das Verhältnis zwischen homosexueller Veranlagung und christlichem Glauben in unterschiedlichen kirchlichen Kontexten.
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Sandra Taylor/Hazel Barnes (Hrsg.), Und GOTT sah, dass es sehr gut war. Katholische LSBT-Menschen aus Europa erzählen ihre Geschichten (Ein Projekt des Europäischen Forums christlicher Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen- und Transgender-Gruppen), o.O.: Esuberanza 2016 (engl. Original: 2015)
Die Geschichten der 34 LSBT-Katholik_innen in diesem Buch werden Ihr Leben verändern“, versichert Schwester Jeannine Gramick in ihrer Einleitung. Hier finden Sie 34 persönliche Geschichten zu sechs Themen: Familie, Ist der Katholizismus Heimat?, Ein religiöses Leben, Eine lange Reise, Bedeutende Erlebnisse und Einsatz für Verständnis und Akzeptanz. Die lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen und die Autor_innen, die sich in die binäre Geschlechterordnung nicht einordnen können, sind zwischen 20 und 80 Jahren alt und leben in 13 europäischen Ländern: Albanien, Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Russland, Spanien und Tschechien. Diese Geschichten sollen leise oder laut gelesen werden und zwar von allen Menschen – religiös oder nicht, LSBT oder nicht. Die Autor_innen teilen ihre Geschichten darüber, LSBT und katholisch zu sein, um dazu beizutragen, Bewusstsein, Verständnis und Akzeptanz für LSBT-Katholik_innen zu fördern, und die Wege derer zu ebnen, die noch daran arbeiten, wie sie LSBT- und Katholisch-Sein gleichzeitig leben können.
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